Phospatieren, Zinkphosphatieren als Trommel als auch Gestell

Als Trommel und Gestell möglich

Phosphatieren ist ein bewährtes Verfahren zur vorübergehenden Schutzbeschichtung von Metalloberflächen, das eine Kombination aus wirtschaftlichem Korrosionsschutz und herausragenden Möglichkeiten zur Weiterverarbeitung von Bauteilen bietet. Dieses Verfahren hat in verschiedenen Industriezweigen an Bedeutung gewonnen, da es die Langlebigkeit und Funktionalität von Metallteilen verbessert.

Beim Phosphatieren werden Metalloberflächen in einem Zinkphosphatbad behandelt, wodurch eine gleichmäßige Schicht von Phosphatverbindungen aufgetragen wird. Diese Schichtstruktur bietet zahlreiche Vorteile. Zum einen haften Öle, wachshaltige Substanzen und Lacke hervorragend auf dieser Oberfläche, was einen zuverlässigen temporären Korrosionsschutz gewährleistet. Dies ist besonders in Umgebungen mit hoher Luftfeuchtigkeit oder aggressiven chemischen Einflüssen von Vorteil.

Ein weiterer entscheidender Vorzug des Phosphatierens ist die ausgezeichnete Haftgrundlage, die es für spätere Beschichtungsprozesse wie Lackieren, Kathodische Tauchlackierung (KTL) oder Pulverbeschichtung bietet. Die gleichmäßige Schichtstruktur des Phosphats verbessert die Haftung und Haltbarkeit dieser Beschichtungen erheblich, was zu einer längeren Lebensdauer der Bauteile führt.

Besonders bei hochfesten Bauteilen ist das Phosphatieren von entscheidender Bedeutung, da es die Gefahr der Wasserstoff-Versprödung minimiert. Die Wasserstoff-Versprödung ist ein Prozess, bei dem Wasserstoff in das Metall eindringt und seine Festigkeit beeinträchtigt. Durch die Phosphatierung wird diese Gefahr ausgeschlossen, sodass die strukturelle Integrität der Bauteile erhalten bleibt.

Zusätzlich zu seinen korrosionsschützenden Eigenschaften kann das Phosphatieren auch die Reibungseigenschaften der behandelten Oberflächen verbessern. Dies kann in Anwendungen von Vorteil sein, bei denen geringere Reibung und Verschleiß wichtig sind.

Insgesamt bietet das Phosphatieren eine zuverlässige Methode, um Metallkomponenten vor vorzeitiger Korrosion zu schützen und gleichzeitig die Grundlage für eine optimale Weiterverarbeitung zu schaffen. Diese vielseitige Technik ist ein unverzichtbarer Bestandteil der modernen metallverarbeitenden Industrie und hat einen erheblichen Einfluss auf die Qualität und Haltbarkeit von Produkten aus Metall.